Kurzbeschreibung der Methode: 
Mit einem zu einem Büro umgebauten Bauwagen werden verschiedene Standorte im Stadtteil angefahren. Durch die schnelle Erreichbarkeit und die Präsenz im öffentlichen Raum bildet das mobile Büro eine sehr niedrigschwellige Anlaufstelle im Stadtteil, durch die es gelingt, Problembereiche und Ressourcen in unterschiedlichen Nachbarschaften zu identifizieren und Kontakte zu Bewohner*innen aufzubauen.
Ablauf: 
Vorrangig in den Sommermonaten fährt das mobile Stadtteilbüro (welches zuvor gemeinsam mit Familien aus dem Stadtteil bemalt wurde) für je einen Monat verschiedene Standorte im Stadtteil an. Die Standorte werden im Vorfeld öffentlich bekannt gegeben. Die Sozialarbeiterin bietet vier Mal wöchentlich feste Sprechzeiten im Bauwagenbüro an, arbeitet darüber hinaus aber auch aufsuchend in der Nachbarschaft, um die Bewohner*innen und die Strukturen vor Ort kennenzulernen. Im Rahmen der Kontaktaufnahmen wird gezielt nach Ideen für ein gutes Zusammenleben sowie nach Menschen gesucht, die interessiert sind (oder sein könnten) sich im Stadtteil einzubringen.
Chancen: 
- Erschließung von heterogenen Stadtteilen: wichtige Themen, Herausforderungen und Ressourcen in unterschiedlichen Nachbarschaften gezielt in den Blick nehmen - durch Präsenz im öffentlichen Raum Neugier wecken und nachhaltige Kontakte zu Bewohner*innen aufbauen - Ansprechperson direkt vor Ort & Brücke zu bestehenden Beratungsangeboten
Mögliche Probleme: 
Eine Herausforderung besteht (vor allem in dicht bebauten Quartieren) darin, geeignete Stellplätze für das Bauwagenbüro finden. Das Büros sollte gut sichtbar sein, aber dennoch an einem Platz stehen, der nicht anderweitig genutzt wird und an dem das Büro niemanden stört oder behindert.
Handlungsfelder: 
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Wohnen und Wohnumfeld
Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe: 
Alle Anwohner*innen
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
über 100
Autor: 
Mareike Schmidt