CSC für die Innenstadt - ein Sozialwerk für seine Nachbarn
Erweiterung des ehrenamtlichen Tätigkeitsfeldes in ein semi-professionelles Sozialwerk (noch IG) / Cuxhavener und Geflüchtete helfen Bedürftigen
Christus Centrum Cuxhaven eV., Herr Sven Wersien
27472 Cuxhaven
Telefonnummer:
04721-5908791 / 01520-8998452
E-Mailadresse:
Ansprechpartner*in:
Sven Wersien
Handlungsfelder:
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur, Wohnen und Wohnumfeld, Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe:
Alle Anwohner*innen
Kurzbeschreibung:
Wie in der Ausgangslage beschrieben unterstützen wir Geflüchtete in Ihrer Wohnsituation und helfen den Menschen bei der Renovierung der neuen Wohnung und organisieren gut erhaltene Möbel und andere Dinge für den täglichen Gebrauch. Dies machen wir in Zusammenarbeit mit Cuxhavener Organisationen. Wir werden von zahlreichen Cuxhavenerinnen und Cuxhavenern mit Sach- und Geldspenden unterstützt. Durch unsere bisherige ehrenamtliche Arbeit durch Cuxhavener und Geflüchtete haben wir die Grundlage geschaffen, dass die Arbeit weiter ausgebaut werden kann und für jeden Bedürftigen in unserem Umfeld zugängig wird. Das ist eine völlig neue Situation! Es bedarf daher dringend einer erweiterten Struktur. Wir müssten unbedingt eine/-n Mitarbeiter/-in in einem noch zu gründendem christlichem Sozialwerk (christliches Sozialwerk Cuxhaven- CSC) einstellen. Diese/-r soll mit zwei bis drei Flüchtlingen die Arbeit der Flüchtlingshilfe des CCC ausbauen und mehr strukturieren. Unser Hauptaugenmerk soll bei Projektbeginn auf dem Innenstadtbereich liegen, da unsere Gemeinde direkt in diesem Gebiet liegt. Die Interessengemeinschaft CSC besteht aus neun berufstätigen Cuxhavenerinnen und Cuxhavenern die in allen Bereichen der Arbeitsweilt tätig sind. Die Flüchtlinge könnten vom Jobcenter oder vom Sozialamt im Rahmen der gemeinnützigen Arbeit übermittelt werden. Im Anschluss könnte man sie mit Hilfe der IHK, des UVCs oder Kreishandwerkerschaft in Praktika, oder Arbeitsverhältnisse, vermitteln.Durch diese Arbeit sollen die Flüchtlinge sich wieder an ein geregeltes Arbeitsleben gewöhnen, neue Kompetenzen erlernen und weitere Berufserfahrungen sammeln. Der/die Mitarbeiter/-in der Flüchtlingshilfe soll behilflich sein, dass die Arbeiter selbstständig die ihnen aufgetragenen Arbeiten ausführen.
Aufgrund des momentanen Facharbeitermangels, der in vielen Cuxhavener Unternehmen herrscht, könnte das CSC schon einmal die Vorauswahl übernehmen, für die viele Arbeitgeber, aufgrund ihres hohen Arbeitsaufkommen momentan schlichtweg keine Zeit haben. Das stellt eine Risikominimierung für Unternehmen dar. Unterstützt wird weiterhin durch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen.
Bedürftige Menschen im Innenstadtgebiet mit seiner hohen Einwohnerdichte, würden durch unser erweitertes Angebot mehr praktische Hilfe und unkomplizierte, schnelle Unterstützung erhalten. Wir wollen für unsere Nachbarn da sein und in ihrer oft schweren Situation nicht alleine lassen.
Ausgangslage / Problem:
Unser Projekt ist dadurch entstanden, dass wir einen jungen Somalier in Cuxhaven hatten, der obdachlos wurde,
weil er nach einer Wartezeit von drei Jahren sein ersehntes Bleiberecht bekommen hat. Vom Zeitpunkt der Erteilung des Bleiberechtes war das Sozialamt nicht mehr für ihn zuständig, er war vom Jobcenter abhängig. Dieses verlangte von ihm, sich sofort eine Wohnung und eine Arbeit zu suchen. Dabei wurde ihm in der ganzen vorherigen Zeit ein Sprach-und Integrationskurs verweigert.
In der Situation haben wir mit vier Freunden in unserer Gemeinde beschlossen, etwas zu tun.
Unser Motto: "Nicht reden....machen."
Aus der anfänglichen, ehrlich gesagt recht unprofessionellen Situation haben wir innerhalb eines Jahres eine feste Struktur aufgebaut: Es existiert ein großes Lager, wir holen monatlich mit drei Transportern auf festgelegten Routen Möbel ab. Mittlerweile arbeiten über 20 ehrenamtliche Helfer und einem in Teilzeit Beschäftigten aus unserer Gemeinde, der Stadt Cuxhaven und aus Flüchtlingskreisen mit.
Unsere Arbeit wird in breiten Kreisen der Cuxhavener Gesellschaft und Politik unterstützt. Wir bekommen immer wieder gute Möglichkeiten unsere Arbeit zu präsentieren. Nach unseren Informationen sind wir mit diesem Projekt in diesem Ausmaß in Norddeutschland einmalig und einzigartig. Wir konnten in den letzten zwei Jahren insgesamt über 120 Geflüchteten Menschen helfen, sich in ihrer Wohnsituation zu verbessern. Wir haben in 38 Projekten komplette Wohnungen eingerichtet, bei Renovierungsarbeiten mitgeholfen und 15 Küchen eingebaut. Unser Konzept könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit bei gleichem persönlichem Einsatz auch in anderen Orten/Kommunen umgesetzt werden.
Jahresziel:
Willkommenskultur durch Hilfe bei der Wohnungseinrichtung und Renovierungsmassnahmen in unserem Viertel
Asylsuchenden helfen eine Wohnung mit allen benötigten Dingen des Alltags auszutatten
Maßnahme:
Sammeln, Transportieren und Aufbauen der Möbel.
Den Kindern dieser Familien helfen unter normalen Zuständen aufzuwachsen und in der Lage zu sein, anderen Kinder in ihr Zuhause einladen zu können.
Maßnahme:
Liebevolle und heile Einrichtung liefern.
Geflüchtete zur Selbshilfe animieren
Maßnahme:
Die Menschen miteinbeziehen bei den Arbeiten, und zeigen wie sie selbst helfen können.
Jahresziel:
Errichtung eines Sozialwerkes
Gründung eines Vereines
Maßnahme:
Aufteilung der Aufgaben auf die Vorstandsmitglieder
Gewinnung von weiteren Mitgliedern
Einstellung einer/eines Mitarbeiter/-in
Fortführung und Erweiterung der vorhandenen Strukturen
Geflüchtete und ehrenamtliche helfen Bedürftigen
Maßnahme:
- Umzugshilfe für Senioren und Bedürftige (in Absprache mit Verbänden)
- Hilfe bei Haus, Hof und Garten bei Einkommensschwachen
(in Absprache mit Verbänden)
- Einkaufsbegleitung und Gesellschafter für Senioren
- Energieberatung bei Flüchtlingen in deren Wohnungen
- monatliche Finanzberatung in
Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt
Maßnahme:
Mithilfe bei der Logistik, Lagerung und Bürotätigkeit des Sozialwerkes
Mithilfe bei den o.g. Angeboten des Sozialwerkes
Durchführung und Nacharbeit von:
-Festival In & Out Halle 13 , KFZ- Pflege, Anhänger-Pflege
Jahresziel:
Förderung des interkulturellen Austausches und gemeinsamen Beisammenseins
Begegnungscafé
Maßnahme:
Einrichtung eines wöchentlichem/monatlichem Begegnungscafés mit seelsorgerischer Tätigkeit in Zusammenarbeit mit geschultem ehrenamtlichen Personal.
Anlaufstelle für alle praktischen Sorgen und Nöte aller Art.
Ausbau Festival In & Out Halle 13
Maßnahme:
Wir möchten unser Festival – „In & Out“ von Halle 13 - in den nächsten Jahren ausbauen und etablieren.
Momentan sieht das Festival so aus:
Eingeladen sind ALLE Bürger und Neubürger.
Hier kocht tagsüber wieder der stadtbekannte Küchenchef der BBS Cuxhaven Stefan Brandes mit unseren
Gästen und
Ansatz GWA/QM:
Mit unserer Arbeit können wir uns nur auf die ganze Stadt Cuxhaven, hauptsächlich in der Stadtmitte in gekennzeichneten Strassenzügen und in Ausnahmefällen im Lehfeld und der Süderwisch beziehen. Wir helfen jeder/ jedem, die/ der in der Not ist. Wir haben einige Arbeitsfelder im Vorfeld aufgezeigt, die wir Bedürftigen und Senioren zugute kommen lassen möchten.
Methoden:
Einfach da sein, Hilfe zur Selbsthilfe, Sozialberatung
Qualitätsstandards:
2. Selbstorganisation ist möglich
die Betroffenen selber in Zusammenarbeit mit uns Wohnungen einrichten
6. Starke Netzwerke und Kooperationen
wir immer wieder von der Stadt Cuxhaven mit in das Boot aller ehrenamtlichen Hilfsorganisationen genommen werden.
3. Stärken vor Ort nutzen
wir weiterhin von Cuxhavenern, Unternehmen und der lokalen Politik unterstützt werden.
Name des Projektgebietes:
Cuxhaven Innenstadt (spezielle Strassenzüge- s.Karte)-eine genaue Anzahl ist für das Projektgebiet nur zu schätzen
Stadttyp:
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes:
2000
Quelle / Anmerkungen:
Stadt Cuxhaven (Insgesamt Innenstadtbereich 13956)
Abgrenzung des Projektgebietes:
Unsere Gemeinde in der Deichstrasse 34 ist direkt in der Innenstadtlage. Hier wohnt auch ein Großteil unserer "Klientel" . Die Karte habe ich als jpeg angehängt. In einigen Fällen wirken wir auch in den Brennpunkten Süderwisch und Lehfeld. In diesen Brennpunkten haben sich lokale aber einige überregionale Vermieter eine große Menge an Wohnungen gesichert, die sie jetzt renoviert haben oder häufig auch nicht, und in großem Maße an Geflüchtete vermieten. Viele der Geflüchteten kommen nur hier an günstigen Wohnraum. Häufig auch sehr in Eile, da sie die vom Sozialamt gemieteten Wohnungen schnell verlassen müssen, und daher alles annehmen, was kommt. Wir arbeiten hier aber mit den Stadteilvereinen "Wir in Süderwisch" und dem Quartiersmanagement Lehfeld im Rahmen von "Demokratie Leben" zusammen, die sich im Ernstfall an uns wenden. Hauptsächlich arbeiten wir mit der Caritas Cuxhaven und dem Paritätischen zusammen, die sich häufig bei uns melden, wenn Menschen Hilfe benötigen.
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:
nein
Projektgebiet geprägt durch:
Hohe Einwohnerdichte, Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Wenig attraktives Wohnumfeld, Anonyme Frei- und Grünflächen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität, Erhöhte Emissionsbelastung, Schlichtwohnungsbau vorhanden, Ein schlechtes Gebietsimage, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Geflüchteten, Fehlende Arbeitsplätze und Beschäftigungsangebote, Fehlende Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote
Merkmale des Projektgebietes:
Anteil Kinder (bis 14 Jahre)
Anmerkung:
Schätzung
Projektgebiet:
33 %
Gesamtstadt:
19 %
Sonstige:
0 %
Arbeitslose Menschen (gesamt)
Anmerkung:
Projektgebiet Schätzung
Gesamtstadt Arbeitsagentur
Projektgebiet:
15 %
Gesamtstadt:
5 %
Sonstige:
0 %
Ausländische Bewohner*innen
Anmerkung:
Cuxhavener Nachrichten
Projektgebiet:
33 %
Gesamtstadt:
9 %
Sonstige:
0 %
Weitere Projektgebiete:
Name des Projektgebietes:
Cuxhaven Süderwisch-Westerwisch
Stadttyp:
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes:
2953
Quelle / Anmerkungen:
Wikipedia
Abgrenzung des Projektgebietes:
Hier arbeiten wir nur in einigen Fällen. In diesem Gebiet ballt sich in Cuxhaven in einigen Strassenzügen die Bewohnerschaft von Geflüchteten.
(z.B. Küddowstrasse, Memel-,Weichsel-,Oder-, Warthestrasse)
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:
ja
Begründung für Gebiete des Programms "Sozialer Zusammenhalt":
Hierher liefern wir ab und zu einige Möbel, nicht regelmässig.
Projektgebiet geprägt durch:
Deutlich abgegrenztes Gebiet in städtische Randlage, Hohe Einwohnerdichte, Mangelnde Erreichbarkeit des Gebietes, Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Wenig attraktives Wohnumfeld, Schlechte Nahversorgung (Waren, Dienstleistungen, medizinische Versorgung), Anonyme Frei- und Grünflächen mit Defiziten in der Aufenthaltsqualität, Vernachlässigte Spielanlagen, Sportplätze, Kleingartenkolonien, Bauliche Mängel in der vorhandenen Infrastruktur, Schlichtwohnungsbau vorhanden, Fehlende Sicherheit im öffentlichen Raum, Kaum / nichtvorhandene lokale Ökonomie, Ein schlechtes Gebietsimage, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Geflüchteten, Zunahme von Transferleistung
Name des Projektgebietes:
Cuxhaven Lehfeld
Stadttyp:
Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)
Einwohnerzahl des Projektgebietes:
1500
Quelle / Anmerkungen:
Stadt Cuxhaven
Abgrenzung des Projektgebietes:
Hier arbeiten wir nur in einigen Fällen. Hier ist die Unterbringung der Geflüchteten nicht so geballt. Allerdings ist der Stadtteil von einem hohen Anteil von Bürgern mit Migrationshintergrund geprägt.
Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:
ja
Begründung für Gebiete des Programms "Sozialer Zusammenhalt":
Hierher liefern wir ab und zu einige Möbel, nicht regelmässig.
Projektgebiet geprägt durch:
Deutlich abgegrenztes Gebiet in städtische Randlage, Hohe Einwohnerdichte, Mangelnde Erreichbarkeit des Gebietes, Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Erhöhte Emissionsbelastung, Fehlende Infrastruktur (Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und Verkehr), Bauliche Mängel in der vorhandenen Infrastruktur, Schlichtwohnungsbau vorhanden, Kaum / nichtvorhandene lokale Ökonomie, Vermehrten Zuzug von Geflüchteten, Fehlende Arbeitsplätze und Beschäftigungsangebote, Zunahme von Transferleistung