Gute Nachbarschaft in DuDerStadt. WirDerStadt

Begegnungszentrum. WirDerStadt

Inklusiver Campus Duderstadt

Neutorstraße 6

37115 Duderstadt

Telefonnummer:

05527/9813950

E-Mailadresse:

lubojanski@caritas-suedniedersachsen.de

Website:

http://www.caritas-suedniedersachsen.de

Ansprechpartner*in:

Isa Sandiraz

Handlungsfelder:

Gesundheitsförderung, Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur, Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen

Zielgruppe:

Alle Anwohner*innen, Frauen, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Kurzbeschreibung:

Im Quartier (Q) an der historischen Wallanlage der Stadt Duderstadt (u.a. Berliner Straße, Industriestraße, Schöneberger Straße, Charlottenburger Straße und Kolpingstraße) & in der Innenstadt wird ein Prozess des friedlichen Zusammenlebens unter multiethnischen Bewohner*innen (BW) entwickelt. Das soll mit interaktiver Entwicklung von Angeboten für & mit den heterogenen BW erreicht werden. Für diese Vielfalt wird im Inklusiven Campus (IC) ein Begegnungszentrum (BZ) mit einer Projektkümmer*in (PK) errichtet. Im Rahmen des beantragten Projekts wird unter Einbeziehung der BW ein neues BZ entstehen. Ausgehend vom neu zu errichtenden BZ werden die soziale Struktur im Q & Innenstadt verbessert & die Defizite im Gemeinwesen behoben. Ein*e qualifizierte*r Kümmerer*in soll sich v.a. um Organisation, Planung, Administration, Öffentlichkeits- & Netzwerkarbeit sowie die Unterstützung von selbstorganisierten Aktivitäten kümmern. Im BZ werden für generations- & kulturübergreifende Zielgruppen mit variierenden Problemlagen passende Hilfsformen und Angebotsstrukturen entwickelt und installiert, welche im Sozialraum bisher nicht vorhanden bzw. defizitär sind. Darauf sind auch die drei Hauptziele des Projekts ausgerichtet.
1. Es werden religionen- & kulturenübergreifende Begegnungsformate, z.B. Gesundheits-, Bildungs-, Kultur- & Austauschangebote entwickelt & umgesetzt.
2. Das BZ im IC soll als ein Ort für selbstorganisierte Aktivitäten der Bevölkerung dienen. Zu diesem Zweck wird ein Offener Treff eingerichtet & dadurch werden die Menschen mit/ohne Migrationshintergrund (MHG) aus dem Quartier & der Innenstadt bei der Begegnungsarbeit unterstützt. Es wird angebahnt, den Treffpunkt-Ansatz durch örtliche Initiativen selbst tragend zu etablieren.
3. Die Zentrierung & die Vernetzung der interkulturell sensiblen Beratungs- & Unterstützungsangebote im Inklusiven Campus für verschiedene (im Quartier & in der Innenstadt lebende) Zielgruppen wird mit Hilfe der GWA stattfinden. Das wird einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung der multiethn. BW im Quartier leisten. Die Belebung des BZs wird in Phasen stattfinden. Die PK wird aufsuchend & aktivierend im Q arbeiten. Parallel dazu wird eine, alle Gruppen ansprechende Räumlichkeit, unter der Mitwirkung der BW im IC aufbereitet. Ein partizipativer Projektbeirat wird die konzeptionelle und operationelle GWA-Arbeit während der Projektlaufzeit begleiten. Inklusiver Campus befindet sich unter Trägerschaft von Caritasverband

Ausgangslage / Problem:

Duderstadt (DUD) liegt an der Grenze zu Thüringen zw. GÖ & Nordhausen & ist Teil des LK Gö. Der ländl. Sozialraum hat eine unzureichende Sozialinfrastruktur. Das Projektgebiet besteht aus zwei ungleichen „Teilen“, dem Q & der Innenstadt. Das Q ist ausschl. durch Zu- und Abwanderung geprägt. Dies führt häuﬁg zu Spannungen & Ängsten unter den Einheim.(40%) & Mig. (60% laut Stadt) im Q. Erschwerend dazu werden 267 Ukrainern im & um Q untergebracht. Es gibt kaum Freizeitaktivitäten für KuJ & Fam. & Hilfs- & Unterstützungsstrukturen gehen verloren. Multiethn. Konﬂikte sind zu beobachten. Intergenerationale & - ethn. Begegnungen ﬁnden nicht statt. Im Q ist in den 60ern eine Plattenbausiedlung entstanden. Die Wohnkomplexe sind in Ethnien unterteilt. Menschen mit komplexen Problemlagen & prekären Lebenssituationen ﬁnden hier ein Zuhause. Laut Fachdiensten sind viele von ihnen über lange Zeit erwerbslos, haben z. B. eine Suchtproblematik od. psych. Probleme. Unter den BW herrscht eine gegenseitige Stigmatisierung als „Ghettokinder vs. Nazis“ & eine daraus resultierende Ablehnung. Das Q wird zunehmend zu einem Brennpunkt. Im Gegensatz dazu steht die Innenstadt, die mit dem Inklusiven Campus (IC) & versch. Beratungsangeboten über eine für die Innenstadt ausreichende Sozialinfrastruktur verfügt.
Die im IC neu angesiedelte GWA wird sich der Bedarfe des Q & der Innenstadt annehmen & mit allen BW interkult. sensible Lösungsansätze & Begegnungsformate schaffen, um die Teile d. Projektgebietes zusammenzuführen. Durch vorhandene Ressourcen konnte das Q bisher nicht mit einbezogen werden. Von diesen Ansätzen & Strukturen wird die heterogene Bevölkerung im Q & in der Innenstadt proﬁtieren.

Jahresziel:

Begegnungsstrukturen im Netzwerk schaffen

Bewohner*innen (BW) & lok. Netzwerk informieren & mobilisieren

Maßnahme:

Infomaterial entwickeln, Vernetzung, Newsletter z.B. „Neues Quartier“, aufsuchende Mobilisierung d. BW im Q, Eröffnungsfest, Präsenz auf Plattformen der soz. Netzwerke (FB, Instagram etc.), „DUD is(s)t bunt“ als Kochprojekt im BZ, Mitmachakt. für KuJ, Digital-Kurse für Senioren*innen

Wirkung:

Vertrauen der BW gewonnen, Netzwerk etabliert, Aufmerksamkeit für das Projekt geweckt, Sensibilisierung & Mobilisierung erreicht, Nutzen des BZ gezeigt, interkult. Austausch-Foren entwickelt, Newsletter & andere Kommunikationskanäle geschaffen

Probleme im Q identifizieren, diese benennen, BW sensibilisieren, Q begehen & gemeinsam angehen

Maßnahme:

Aktivierende Ausgangsbefragung, Befunde/Ergebnisse im Quartier vorstellen und gemeinsam interpretieren, Betroffenheit und Handlungsbereitschaft wecken, gemeinsame Lösungsansätze ausdenken & diese mit der Politik und Verwaltung besprechen, Finanzmittel gewinnen, Aufgaben aufteilen und koordinieren

Wirkung:

Qualitative & quantitative Daten wurden gesammelt, Chancen & Herausforderungen sachlich identifiziert, mit Entscheidungsträgern darüber geredet, Politik und Verwaltung sensibilisiert, Augenhöhe erreicht, kleine Veränderungen erprobt & dadurch eine Selbstwirksamkeit der Bewohner*innen erreicht

Angebotsnetzwerk für mehr Kunst, Kultur, Dialog, Bildung & Begegnung wird entwickelt & umgesetzt

Maßnahme:

Ethn. & generationsübergreifende handwerkl. Angebote, FamSem & Nachhilfe für SuS & Eltern, interrel. Feste feiern (z.B. Weihnachten, Ramadan), Offener Treff, Projektbeirat aus lok. Netzwerk & BW bilden, Datenbank erstellen, priv. Feiern (z.B. Geburtstag) im BZ des Inklusiven Campus ermöglichen

Wirkung:

Freizeitakt. sind entstanden, Erziehungskompetenz d. Eltern gesteigert & Schulerfolg der multiethn. SuS ist gesichert, interrel. & interkult. Kompetenz verbessert, nachbarschaftliche Kommunikation/Mitsprache & Teihabe/Teilnahme etabliert, multifunktionale & diverse Nutzung des BZ ist erfolgt

Daten Bezogen auf den Zeitraum von einem Jahr:

Wie viele Personen werden durch das Projekt in diesem Jahr erreicht?:

101 - 500

Wie viele Akteure und Akteursgruppen kommen in diesem Jahr hinzu?:

5 - 8

Wie viele Veränderungen im Gebiet werden durch die Maßnahme in diesem Jahr sichtbar?:

2 - 4

Jahresziel:

Entstandene Begegnungsstrukturen nach Bedarfsmeldung der Beratungsdienste für Projekte nutzen.

Psychische & körperliche Gesundheit thematisieren, erhalten & steigern, Sucht vorbeugen.

Maßnahme:

Suchtprävention, Selbsthilfegruppen, Yoga/ Pilates, Sozialberatung, Ernährungsberatung, Kochkurse, Anti-Stress/Raucher/Trinker-Gruppen, Sportgruppen in Koop. mit Vereinen, Verweisberatung an Beratungsstellen & Ärzt*innen/Psychotherapeut*innen, Recherche & Bündelung von reg. Gesundheitsangeboten

Wirkung:

Suchtprävention ist angeregt, regelm. Selbsthilfetreffen von Betroffenen, Kochkurse für gesundes Essen implementiert, Gesundheitssystem vorgestellt, Einsamkeit & Sucht verringert, Sport ermöglicht, BW sind Mitglied in Sportvereinen geworden, mehrsprachige Angebots-Datenbank wird genutzt und gepflegt

Örtliche Gruppen & Aktivitäten stellen sich dem Quartier vor & animieren BW zum Mitmachen

Maßnahme:

Präsenz auf Stadtfesten, Teilnahmeanreize für Migranten anbieten, Zusammenarbeit von PK & Lots*innen im Beteiligungsprozess, Fusion v. mig. & nicht nicht-mig. Angeboten, z.B. deutsch-migrantischer Kochabend, Migranten werden f. Genderthemen sensibilisiert, KuJ & Senioren bilden ein Chor & Rappen

Wirkung:

Neue Angebotslandschaft ist entstanden, Mischung von ethn. Gruppen ist ermöglicht, BW mit/ohne MHG haben gemeinsame Projekte entwickelt, Emanzipation der Geschlechter wurde gefördert, Generationsdialog fand statt, Haupt- & Ehrenamtliche arbeiten zusammen, RapChor wurde gebildet

Migranten an Vereine heranführen & diese befähigen mit Mig. umzugehen, Mig. gründen eigene Vereine

Maßnahme:

Einheim./mig. Vereine stellen sich gegenseitig vor, interkult. Training für Mitglieder, Mitnutzung von Räumen, Anbieten von Seminaren zur Vereinsgründung, Vereinswesen & Vermittlung von Expertise zu den Themen Mitgliederakquise usw., migrantische Untervereine innerhalb des örtl. Vereinswesen gründen

Wirkung:

Selbstbewusstsein des Q ist gestiegen, Interrel. & interkult. Kompetenz vermittelt, Migrant*innen sind in Vereinen Mitglied geworden, Migranten sind Bestandteil des BZ geworden, vor Ort werden mig. und einheimische Vereine gleichwertig behandelt & arbeiten zusammen, Migrantenvereine entstanden

Daten Bezogen auf den Zeitraum von einem Jahr:

Wie viele Personen werden durch das Projekt in diesem Jahr erreicht?:

501 - 1000

Wie viele Akteure und Akteursgruppen kommen in diesem Jahr hinzu?:

9- 15

Wie viele Veränderungen im Gebiet werden durch die Maßnahme in diesem Jahr sichtbar?:

9- 15

Jahresziel:

Nachhaltigkeit der Projektstruktur sichern

Vielfaltsstrukturen im BZ ausbauen & festigen, Zukunft mit BW planen & Wir-Identität schaffen

Maßnahme:

Begegnung mit Patenbildungen festigen, lokale Themen suchen, z.B. Umweltschutz, mit internat. Gärten, Projektionen auf Zukunft z.B. mit Lokale Agenda 2030 & Integrationskonferenz 2025, GWA stellt sich bei Schützenfest/Landfrauen vor, sucht Unterstützer, Nachhaltigkeit des GWA-Projektes sichern

Wirkung:

Identifikation der BW mit dem Q erreicht, Zukunftsplanung fand vielfaltskonform statt, Vorbild für andere ländl. Regionen, Umweltbewusstsein bei Migrant*innen initiiert, Innovation & Tradition ergänzen sich gegenseitig, Stadt(Migrant)-Land(Einheim.)-Diskrepanz wurde mit Motto WirDerStadt überwunden

Evaluation und Weiterentwicklung der im BZ implementierten Beratungs- & Unterstützungsangebote

Maßnahme:

Vorher/Nachher-Analyse, Neuorientierung & Projektion auf die Zukunft, Sprechzeiten des PK anpassen, Zeitpläne für int. & ext. Raumnutzung optimieren, Weiterentwicklung d. Erfahrungsaustausches im Offenen Treff, Auf- & Ausbau der Datenbank von int. & ext. Angeboten im BZ, Ehrenamt stärken

Wirkung:

Positive Veränderungen im Q sichtbar, Angebotsoptimierung angestoßen, verlässliche Strukturen/Personen im BZ etabliert, Wünsche der BW berücksichtigt, flexible Präsenz von PK ist gegeben, Erweiterung des TN-Kreises & des Themenspektrums fand statt, Datenbank entwickelt sich dynamisch weiter

Strukturen/Prozesse f. ehrenamtl. & bürgerschaftl. Engagement v. Mig. & Einheim. auf- & ausbauen

Maßnahme:

Schulungen von ehrenamtlichen Sprach- und Kulturübersetzer*innen, ethnienübergreifende Gruppenleiter*innen (JULEICA- Ausbildung ermöglichen), regionale Integrationslots*innen ausbilden, örtliche Quartierslotsen ausbilden

Wirkung:

Quartierslotsen ausgebildet & eingesetzt, Quartier & Umland profitieren, Sprach/Kulturübersetzerpool gebildet & wird in Anspruch genommen, mig. Gruppenleiter leiten gemischte Gruppen mit, Schule/KiTa/Ämter/Ärzte profitieren, Interkult. Öffnung fand statt, weniger interkult. bedingte Konflikte

Ansatz GWA/QM:

Das Projekt entspricht dem speziellen Ansatz der Gemeinwesenarbeit (GWA), da es sich an alle BW des Quartiers und der Umgebung richtet. Nach Bedarf werden auch weitere Quartiere/Stadtteile DUD aktiv miteinbezogen. Die versch. Begegnungs- und Unterstützungsangebote, die im Rahmen des Projekts offeriert werden, orientieren sich ganzheitlich an den ermittelten Bedarfen der BW des aktuellen Quartiers. Ziel ist es, das Quartier an die Innenstadt mit anzubinden, aber auch die Qualität der multiethnischen Nachbarschaft zu verbessern. Kultur-, generation- und geschlechtersensible Angebote spielen hierbei eine zentrale Rolle. Zur Erreichung dieser Ziele ist die Einbeziehung der BW zentral, wie der Fokus auf die Selbsthilfeangebote verdeutlicht. Das BZ wird mit der „Kümmer*in“ als Anlauf- und Vernetzungsstelle dienen. Das Projekt „Gute Nachbarschaft in DUD“ wird mit Hilfe des BZ bzw. der „Kümmer*in“ aufgewertet. Die Kümmer*in fungiert als Türöffner*in. Somit ist eine wohnortnahe Bearbeitung individueller u. struktureller Probleme und Konflikte in sozialräumlicher Perspektive möglich. Das BZ bietet, neben eigenen Angeboten, die Möglichkeit für Selbstorganisationen und Vereinsgründungen. Da Vereinen im BZ direkt Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können, vereinfacht dies den Aufbau von Netzwerken und Kooperationsstrukturen. Die Ansätze des BZ verstehen sich im Sinne der GWA sowohl als Aufwertung des Quartiers, als auch als Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens.

Methoden:

(Aktivierende) Befragung, Alle Beteiligten zur Sammlung von Ideen und Vorschläge zur besseren Nutzung vorhandener Ressourcen einbeziehen - Ideenschmiede, Beratung, Bestandsanalyse, Bewohnerinnenversammlung, Bildungsangebote, Empowerment, Gemeinwesenübergreifende Veranstaltungen auch mit Akteuren aus anderen Städten organisieren: Integrationskonferenz, Stärken-/Schwächenanalyse, Zukunftswerkstatt

Qualitätsstandards:

1. Menschen stehen im Zentrum

50 % der Bewohner*innen Duderstadt sind informiert und wurden und werden aktiv an der Angebotsentwicklung- und Umsetzung beteiligt

2. Selbstorganisation ist möglich

Multiethnische Bewohner*innen im Quartier nutzen das Begegnungszentrum zu selbst gewählten Themen; ehrenamtliche Aktivitäten werden periodisch erfasst und gefördert. Gründung von migrantischen Vereinen gefördert

7. Zusammenleben gestalten – Nachbarschaft fördern

Das Begegnungszentrum u. gute persönliche Erfahrungen (Umsetzung von Beteiligung) stärken Nachbarschaft und Zusammenhalt in Duderstadt

3. Stärken vor Ort nutzen

SWOT-Analyse und Befragung, Kulturen-Vielfalt und Fähigkeiten der BW als Chance sehen, ländlicher Charakter und zentrale Lage des Q ermöglicht Einbindung großer Bewohner*innenanzahl

8. Infrastruktur entwickeln

Wohnumfeld & Lebenssituation d. Menschen haben sich verbessert, Quartier merklich attraktiver, soziale und kulturelle Angebote werden von allen Bewohnergruppen wahrgenommen und positiv evaluiert

6. Starke Netzwerke und Kooperationen

Netzwerk d. IC wird für GWA genutzt und ausgebaut, aus Netzwerk wird ein Projektbeirat gebildet, mit dem Netzwerk werden gem. Projekte geschaffen, BW von Q nutzen Angebote aus dem Netzwerk, Kooperationen werden halbjährlich evaluiert und ggfls. optimiert

9. Gesamtkommunales Denken und Handeln

Stadt u. LK arbeiten im Prozess eng zusammen, GWA wird in Stadtentwicklungsprozess integriert, GWA soll Ausstrahlungskraft für umliegende Städte und Gemeinden haben, GWA-Nachhaltigkeit wird durch Integration in die komm. Strukturen gesichert

4. Zielgruppenübergreifendes Denken und Handeln

GWA im IC bezieht alle BW unabhängig von Zielgruppenangehörigkeit ein, GWA ist von Struktur und Inhalt her flexibel, GWA-Netzwerk im IC erreicht vielfältige Zielgruppen

5. Ressortübergreifendes Denken und Handeln

GWA-Netzwerk bietet weitreichende Möglichkeiten u. Knowhow, Im IC befinden sich interdisziplinäre Strukturen, GWA kooperiert zum Wohle der BW Ressort/Disziplin übergreifend, z.B. mit Beratungsstellen, Schulen, KiTas, Zivilgesellschaft, Behörden etc.

Name des Projektgebietes:

Quartier Duderstadt, in und um Innenstadt südwestlich

Stadttyp:

Mittelstadt (20.000 - 100.000 Einwohner)

Einwohnerzahl des Projektgebietes:

4500

Abgrenzung des Projektgebietes:

Das Quartier befindet sich überwiegend südwestlich der historischen Wallanlage der Stadt Duderstadt (Aufzählung ist nicht abschließend: Berliner Straße, Industriestraße, Schöneberger Straße, Charlottenburger Straße und Kolpingstraße etc.). Dazu zählt jedoch auch die Innenstadt. Das Quartier besteht aus einer gemischten Baufläche aus Gewerbe- und Wohngebiet. Die Hauptstraße ist die Industriestraße, welche mit dem Sachsenring und der Göttinger Straße das Gebiet umkreist. In den 60er Jahren wurden im Quartier mehrere Plattenbauten errichtet. In unmittelbarer Nähe der Plattenbauten befindet sich eine berufsbildende Schule, während in einer Nebeneinmündung eine Einfamilienhaussiedlung angrenzt. Das Begegnungszentrum befindet sich geographisch zentral in der Duderstädter Innenstadt gelegen und wird dazu dienen Bewohner*innen in- und außerhalb der Wallanlage (Quartier und Innenstadt) miteinander zu verbinden.

Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:

nein

Projektgebiet geprägt durch:

Erhöhter Modernisierungsbedarf bei Wohngebäuden, Fehlende Infrastruktur (Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und Verkehr), Fehlen von Einrichtungen mit Treffpunkt-Charakter, Ein schlechtes Gebietsimage, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Geflüchteten, Zunahme von Transferleistung

Merkmale des Projektgebietes:

Anteil Kinder (bis 14 Jahre)

Anmerkung:

Sozialbericht

Projektgebiet:

17 %

Gesamtstadt:

17 %

Sonstige:

0 %

Jugendliche/junge Erwachsene (bis 26 Jahre)

Anmerkung:

Sozialbericht

Projektgebiet:

21 %

Gesamtstadt:

29 %

Sonstige:

0 %

Menschen die Transferleistungen beziehen (gesamt)

Projektgebiet:

17 %

Gesamtstadt:

7 %

Sonstige:

0 %

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Projektgebiet:

20 %

Gesamtstadt:

13 %

Sonstige:

0 %