Am Mittwoch, den 06.11.2024 fand das Arbeitstreffen der 2021,2022 und 2023 geförderten Projekte der Modellförderung "Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen" statt. Rund um die Ausstellung Nachbarschaftsdialoge in diesem Herbst gab es bereits viele Anreisen, weswegen dieses Treffen digital stattfand, was aber keinesfalls weniger landesweiten Austausch bedeutete. Im Gegenteil:
Es wurde deutlich, wie sich eure landesweite Zusammenarbeit - das gegenseitige Lernen und positive "Voneinander-Abgucken" funktionierender Methoden jetzt schon intensiviert hat. Zahlreiche Besuche untereinander haben bereits stattgefunden. Andere wurden gestern geplant. "Ich komme mal vorbei, das muss ich mir ansehen, wie ihr das macht", war ein dazu passendes Zitat.
Alle tragen damit zum Gesamtziel der Förderung bei: Den Ansatz der professionellen Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen weiterzuentwickeln, Modellhaftes auszuprobieren, damit auch andere Nachbarschaften in Niedersachsen, lernen könnten. Wie enorm das in 2024 stattgefunden hat, lässt sich an der Aktion "Nachbarschaftsdialoge" erkennen:
In 2024 wurden in euren Quartieren und Dörfern noch mehr Begegnungen geschaffen, noch mehr Kontakte zwischen unterschiedlichen Menschen in den Quartieren und Dörfern ausgelöst und nochmal mehr NACHBARSCHAFTSDIALOGE angeregt. Gerade das braucht es in Zeiten, in denen gesellschaftliche Spaltungen überall spürbar sind. Eure wunderbaren Ideen und erfahrenen Methoden lassen sich alle finden unter: www.dialog-nds.de
Der landesweite Austausch ging beim Arbeitstreffen vertieft weiter und gerade die fachliche Auseinandersetzung mit den Handlungsfeldern der Gemeinwesenarbeit und dem Sozialraum, Gebiet, in dem wir uns bewegen, stand im Zentrum. Anhand von den Handlungsfeldern der Gemeinwesenarbeit wurden Erfolge und Probleme des letzten Jahres reflektiert. Im nächsten Schritt wurde die Sozialraumanalyse vorgestellt und mit direkter Expertise von vor Ort aus der Samtgemeinde Neuenkirchen - quantitativ und qualitativ - durch Praxiserfahrungen vertieft. Eine Methode zur Sozialraumanalyse wurde anhand zweier Beispiele aus der Praxis aus Empelde und Kronsberg vorgestellt: Die Stadtteilbegehung.
Input 1: Die Präsentation aus der Samtgemeinde Neuenkirchen findet ihr hier:
Input 2: Die Präsentation von win e.V. findet ihr hier:
In einer Übung, bei der eine Stadtteilbegehung während des Treffens selbst im eigenen Projektgebiet durchgeführt wurde, konnten die Beteiligten einen ersten Einblick bekommen und Erfahrungen sammeln. Dafür wurden zahlreiche Bilder aus den Gebieten erstellt und prompt miteinander geteilt - und so auch das gegenseitige Besuchen angeregt.
Dabei ging es last but not least um die Frage der Wirkung der eigenen Arbeit. Ganz praktisch: wie funktioniert die Eingabe des Verwendungsnachweis und Zwischennachweis. Dabei aber auch ganz inhaltlich: Was für eine Wirkung haben wir dieses Jahr bereits erzielt?
Einen riesen Dank an alle Beteiligten - nicht nur für das gestrige Treffen, sondern für eure wertvolle Arbeit vor Ort, in den Quartieren und Dörfern!
Ansprechpersonen NBank - Alle Kontaktdaten findet ihr zusammengefasst hier: