• Ein Blick zurück in die Geschichte der Gemeinwesenarbeit

Eine spannende Mischung aus Theorie und Praxis - und eine Reise durch die Zeit von den Ursprüngen bis in die Gegenwart - standen im Mittelpunkt der Fachtagung "Was ist Gemeinwesenarbeit?". Sie wurde am 24.November 2017 von der Servicestelle der neuen Modellförderung "Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement in Niedersachsen" angeboten. Weit über einhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich hierzu in der Aula der Fachhochschule Hannover am Campus ür Soziale Arbeit eingefunden, um:

 

Markus Runge - Geschichte und Theorie der Gemeinwesenarbeit

Den grundlegenden Einführungsvortrag mit einem umfassenden Blick auf Geschichte und Hintergrund der Gemeinwesenarbeit - von Toynbee Hall in London über Hull House in Chicago bis nach Deutschland - hielt Markus Runge vom Nachbarschaftshaus Urbanstraße aus Berlin für die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit/Sektion Gemeinwesenarbeit.

 

 

1. Bewohner/innen stehen im Zentrum

Sven Dunker, vom Quartiersmanagement Albert-Schweitzer-Viertel der Stadt Winsen (Luhe), sowie Markus Meyer von der Diakonie im Braunschweiger Land aus Steterburg Salzgitter füllten den ersten der neun Qualitätsstandards mit Leben und anregenden Erfahrungsbeispielen.

 

 

8. Infrastruktur entwickeln

Andreas Bodamer-Harig vom Quartiersmanagement Sahlkamp-Mitte aus der Landeshauptstadt Hannover hatte sich zum diesem Qualitätsstandard etwas ganz Besonderes ausgedacht:

Die Teilnehmer/innen konnten live und am eigenen Beispiel miterleben, was es heißt, soziale Infrastruktur aufzubauen. Sie eröffneten die "Baustein-Kampagne" des SPATS e.V für den Stadtteilbauernhof im Sahlkamp gleich mit! So wurde von der Fachtagung ein Signal ins Quartier ausgesendet und das Umbauvorhaben im Stadtteilbauernhof für die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit zwei Kitas direkt unterstützt.

Pressemitteilung "Feuer und Flamme zum Matching-Fond"

 

 

4. Zielgruppenübergreifendes Denken und Handeln

Christel Kijweski nahm praktische Beispiele aus dem Mehrgenerationenhaus in Verden (Aller) zum Ausgang, um über diesen Qualitätsstandard zu berichten.

 
 

 

 

9. Gesamtkommunales Denken und Handeln

 

Dirk Ysker, vom Bürgerzentum im Magdeburger Viertel der Stadt Achim, stellte diesen Qualitätsstandard in den Mittelpunkt und konnte aus dem Erfahrungsschatz von über zwei Jahrzehnten in einem Soziale-Stadt-Gebiet schöpfen.

 

 

Nächste Veranstaltung

Am Freitag, 6. April, geht es weiter mit Wissensaustausch und den Qualitätsstandards der GWA unter der Frage:

  • Was ist ein 'Gebiet'?"

 

Wir danken noch einmal allen, die dabei waren, für das rege Interesse und die aktive Teilnahme und ganz besonders:

  • Allen Referentinnen und Referenten für die großartigen Beiträge!

Eine Videodokumentation der Tagungsbeiträge folgt in Kürze