Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Energie vom 17.6.2024:

Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2024“: 16 Projekte für soziale Stadtentwicklung

Minister Olaf Lies: „Wir stärken Nachbarschaften und das Zusammenleben“

Auch in diesem Jahr stellt das Bauministerium Fördergelder – drei Millionen Euro – für Quartiere mit besonderem Unterstützungsbedarf bereit. Stadtentwicklung ist neben baulichen Strukturen und planerischen Prozessen ganz wesentlich von der Vielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner eines Gebiets und den gesellschaftlichen Strukturen geprägt. Das gilt für den städtischen Bereich ebenso wie für den ländlichen Raum. Der soziale Zusammenhalt bildet das Fundament einer lebendigen Gemeinschaft. Er trägt dazu bei, soziale Ungleichheiten zu verringern und ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem alle Menschen die gleichen Chancen haben.

Um die Nachbarschaften vor Ort zu stärken, fördert das Land Niedersachsen seit 2017 Projekte, die auf die jeweiligen Bedarfe im Quartier ausgerichtet sind.

Bauminister Olaf Lies: „Ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft stärkt das Zusammenleben. Es gibt den Menschen das Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit. Die ausgewählten Projekte zeigen Maßnahmen auf, mit denen die Menschen vor Ort eingebunden und aktiv beteiligt werden.“

Auf Grundlage des Niedersächsischen Wohnraumfördergesetzes werden Maßnahmen zur sozialen Entwicklung von Wohnquartieren und Zentren gefördert. Die Herausforderungen in einer Reihe von bestehenden Quartieren haben deutlich gemacht, dass die Bedeutung von Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement groß ist.

Lies: „Ein Quartier ist mehr als Wohnraum. Hier treffen sich die Bewohner, tauschen sich aus, unterstützen einander. Das ist enorm wichtig für unsere Demokratie. Und deshalb wollen wir Orte des Austausches erhalten und stärken: gerade in Gebieten, die vor besonderen Herausforderungen stehen. Aus diesem Grund fördern wir wieder den Aufbau und die Weiterentwicklung von Kümmerer-, Vernetzungs- und Beratungsstellen vor Ort.“

Am 13. und 14. Juni bewertete die neunköpfige Jury 45 eingegangene Bewerbungen. Die Siegerprojekte sind in der Liste zu finden.

 

AntragstellerInnen

Projektbezeichnung

Ort des Projektes

Christliches Sozialwerk Cuxhaven e.V.

BZ Tante Emma: Initialisierung einer gesamtstädtischen GWA in Cuxhaven

Cuxhaven Innenstadt
(Alt-Cuxhaven)

Der Kinderschutzbund OV Burgdorf e.V.

W I R in Burgdorf

Burgdorf (Süd)

Elisabeth-Kirchengemeinde Langenhagen

Demokratie leben – Alte Mitte Langenhagen - Elisabeth im Verbund

Langenhagen Kernstadt Nord-Alte Mitte

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nikolai

KiS – Kultur im Stadtteil

Verden Plattenberg/Jahnschule/Moorstraße

Ev.-luth. Kirchengemeinde Zum Guten Hirten

Godshorn ist bunt – für Demokratie und Vielfalt im Verbund Langenhagen

Langenhagen Godshorn

Gemeinde Lauenbrück

Von der “Alten Schule” zur neuen guten Nachbarschaft

Gemeinde Lauenbrück

Gemeinde Spiekeroog

Inseloase – Gemeinschaft im Focus

Inselgemeinde Spiekeroog

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

WIR – Gemeinsam im Edo-Quartier

Elsfleth, Edo-Schröder-Siedlung

Kunstkarussell e.V.

Vor Ort ist überall

Bad Harzburg Kernstadt- Bündheim-Schlewecke-Harlingerode

Lebenshilfe Hildesheim e.V.

NORD.POL 2.0

Hildesheim Nordstadt

Nestwerk e.V.

Integration durch verbesserte Teilhabe

Gemeinde Hagen im Bremischen

SOS-Kinderdorf e.V. Mütterzentrum Salzgitter

Gemeinsam aktiv im Stadtteil

Salzgitter-Bad, Ost- und Westsiedlung

Stadt Alfeld (Leine)

KITZ Alfeld – Kommunikation, Integration, Teilhabe, Zusammenhalt in und für Alfeld

Alfeld (Leine) Innenstadt

Stadt Seelze

Gemeinwesenarbeit Letter

Letter, Gerhart-Hauptmann-Straße

Stadtteilladen e.V.

Quartiershausmeister zur Steigerung des Wohlbefindens und Lebensstandards der BewohnerInnen

Stadt Diepholz, Stadtteil Süd

WASMITHERZ e.V.

Nachhaltiges Nachbarschaftszentrum Nordstadt

Hannover Nordstadt