• Gute Nachbarschaft - wer schafft das wie? 16. September in Hannover

Gute Nachbarschaft - wer schafft das wie? - unter dieser Fragestellung wurde am 16.9. in Hannover getagt. Bei dieser Gelegenheit fielen derartig viele spannende und anregende Aussagen, dass wir diese an dieser Stelle sammeln und Ihnen allen zugänglich machen wollen.

Zusammen mit der Tagungsdokumentation LINK  können damit auch diejenigen, die leider keinen Platz mehr ergattern konnten, die wichtigsten Inhalte nachträglich nachvollziehen.

Viel Spaß beim Lesen!

 

Olaf Lies:

  • „Es ist keine Frage von Integration, sondern von einer bunten Gesellschaft“
  • „Es geht nicht nur um bezahlbares Wohnen. Bei allem müssen wir immer Wohnen, Leben und Gemeinsamkeit zusammen denken.“
  • „Als Politik müssen wir den Rahmen schaffen, die diese Arbeit möglich macht“
  • „Es kann keine Zusatzaufgabe sein, sondern eine Gesellschaftsaufgabe, die verpflichtend ist.“
  • „Die (Politiker), die erlebt haben, welche Arbeit sie (die GWA/QM-Hauptamtlichen im Puplikum) machen, die haben gesehen was es bringt.“
  • „Das verstetigen wir“
  • „Wohnen und Leben muss man gemeinsam denken“
  • „Wir brauchen die Partner vor Ort“
  • „Vor Ort zeigt sich, ob Integration gelingt“

 

Walter Eisner

  • „Es geht darum Geborgenheit zu erleben und einer sozialen Isolierung entgegenzuwirken.“
  • „Ehrenamt stößt an seine Grenzen und dann braucht es GWA, den Kümmerer, die Kümmerin.“

 

Klaus Deppe:

  • „Ich bin erstmal rüber gegangen und dann haben wir uns mit Händen und Füßen kennengelernt“

 

Jan-Hendrik Heemsoth:

  • „Ohne Hauptamtliche ist es nicht möglich. Das Ehrenamt kann sich auf das konzentrieren was Spaß macht.“

 

Noura Labanieh:

  • „Ich möchte für mein Kind ein gutes Leben. Da brauche ich eine gute Nachbarschaft.“
  • „Man muss klein anfangen, wer wohnt neben oder über mir. Im kleinen Rahmen reden. Bei großen Festen geht das nicht.“

 

Petra Melchior:

  • „Das sind Projekte mit relativ kleinen Volumina. Was da passiert ist unglaublich, welche Wirkung das zeigt“

 

Ralf Goebel:

  • „Vorher gab es viele Vereine nebeneinander ohne Vernetzung. Das ist jetzt anders.“
  • „als Kommune sind wir überfordert.“
  • „Es ist zu kurz gegriffen sich einen Sozialarbeiter zu holen, der sich um eine Bevölkerungsgruppe kümmert. Es brauch jemanden wie Herrn Oddoy um alle anzusprechen“
  • „Die Ideen vom Präventionsrat sind vielfältig, aber sie sind an ihre Grenzen gestoßen.“
  • „Herr Oddoy macht einen richtig guten Job und wir müssen schauen, wie es weiter gehen kann“
  • „Mein großer Wunsch ist, dass wir Sicherheit für 5 Jahre haben.“
  • „Es könnte vielleicht wie bei der Schulsozialarbeit sein. Das ist mittlerweile auch eine Selbstverständlichkeit.“
  • „Die Wünsche nach einem Treff sind da. Wir hätten es uns ohne die Förderung nicht leisten können.“

 

Horst Baier:

  • „Die Vereine bröckeln und es finden sich keine Vorstände mehr“

 

Gabriele Linster:

  • „Die Herausforderung war, einen Treffpunkt zu finden. In Zeiten wo alle Wohnungen und Räume belegt sind, ist das sehr schwer.“
  • „Jetzt haben wir einen Raum. Und das Ehrenamt geht durch die Decke.“

 

TN:

 

  • „Am Anfang sind es 10 Leute die planen und am Ende machen 100 Leute mit. Die Bereitschaft sich punktuell einzubringen hat sich unglaublich gesteigert“

 

Thela Wernstedt:

  • „Wir müssen darauf achten, dass wir unser Gemeinwesen selber gestalten und dafür muss man auch Geld in die Hand nehmen.“

 

Stefanie Nöthel:

  • „Wir hätten nicht gedacht, dass es (die MF GWA/QM) so groß wird. Dass da so viel Energie frei gesetzt wird“

 

TN:

  • „Wir müssen für den ländlichen Raum Übersetzungsmöglichkeiten schaffen. (Sozialer Brennpunkt, Quartier)“

 

TN:

  • „GWA spart Geld. Volkswirtschaftlich gesehen ist GWA ein Konsolidierungsprogramm“