Kurzbeschreibung der Methode: 
Über die Verschönerung des Körpers (hauptsächlich Hände und Arme) erhalten wir Kontakt zu "neuen" Frauen, die dann ggf auch andere Veranstaltungen in unserem Begegnungszentrum "Frauen(t)räume - Räume für Frauen" besuchen. Zudem geht es darum, weitere Frauen zu motivieren, in unserem Selbstverwaltungsteam mitzutun und so das Programm selbst mitzugestalten.
Ablauf: 
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Body & Soul“ veröffentlichen wir das Angebot „Henna-Tattoos“ auf den unterschiedlichen Wegen der Öffentlichkeitsarbeit. Das Haus steht für das Angebot zwei Stunden am Nachmittag offen. Wir bieten dazu Kaffee/Tee/Wasser und ggf kleine Leckereien an. Wir nehmen einen kleinen Selbstkostenbeitrag für das Material (je nach Größe zwischen 1 und 3 Euro). Zwei oder auch mehrere Frauen haben Henna-Tütchen zum Malen und laden die Besucherinnen ein, sich entsprechend verschönern zu lassen. Sie besprechen mit der Künstlerin, wo sie sich welche Zeichnungen wünschen. Während der Aktion kommen die Frauen über die Tattoos auch zu anderen Themen ins Gespräch, wir stellen unser Projekt „Frauen(t)räume – Räume für Frauen“ vor und können so die eine oder andere Frau gewinnen, uns auch zu anderen Aktionen/Veranstaltungen zu besuchen oder gar sich selbst einzubringen.
Chancen: 
Wenn zwei Künstlerinnen am großen Tisch Hände und Arme jeweils einer Frau bemalen, andere Frauen drumherum sitzen und zuschauen, dann ergeben sich in entspannter Atmosphäre wunderbare Gespräche. Bewährt hat sich die schwarze Henna-Farbe - rotbraun wird von den wenigsten Frauen gewünscht.
Mögliche Probleme: 
Frau sollte jeweils ausreichend Henna vorhalten. Wenn viele Frauen auf einmal kommen, sollte frau sich auf kleinere Kunstwerke beschränken, da sonst die Wartezeit für die einzelnen Frauen zu lang wird. Oder: die ein oder andere Frau traut sich zu, selbst zu malen und macht einfach mit :-)
Handlungsfelder: 
Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit
Stadtteilkultur
Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe: 
Frauen
Dauer: 
zwei bis drei Stunden
Frequenz der Beteiligung: 
Wiederholend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
bis 20
Autor: 
Monika Rietze