Kurzbeschreibung der Methode:
Gemeinsam mit einer Künstlerin und alle Interessierten der Gemeinde wird eine Wand im GWA-Büro (Treffpunkt) gestaltet. Jede Person entscheidet selbst in welchem Umfang er sich einbringt. Kunst ist ein Mittel, um mit den Bürgern in Kontakt zukommen und ihnen einen Grund zu geben, in den Treffpunkt zu kommen. Den nicht jeder mag "Grundlos" in den Treffpunkt kommen.
Ablauf:
Im Vorfeld wurde die Aktion durch Aushang, Internet, Zeitung und mündliche Einladungen beworben. Der Raum wurde von der Künstlerin und Mitarbeitern vorbereitet (Getränke, Snacks, Grundgerüst des Bildes). Die Tür des Treffpunkts stand während der Aktion offen. Die Bürger (Einheimische und Neue) kamen von sich aus. Einigen wurde das Projekt erklärt, einige wussten auf Grund der Flyer bereits bescheid. Jeder hat ein Teil zu dem Gesamtbild beigetragen. Vor, während und nach dem Malen war man immer im Gespräch: Was wird warum gemalt? Was ist demjenigen wichtig? Was wünscht er sich von Gemeinsam Lamspringe? Welche Angebote gibt es noch? Teilweise waren die Bürger weit über 2 Stunden im Treffpunkt und kamen so auch untereinander in Kontakt. Die Aktion ist bewusst ohne Anmeldung geplant worden. Durch das niederschwellige Angebot sollten Hemmnisse abgebaut werden.
Chancen:
Durch das offene Angebot hat eine Vernetzung der Bürger untereinander statt gefunden. Es haben sich neue Ideen und teilweise Gruppen gefunden, die nun neue Projekte planen.
Mögliche Probleme:
Da es ein offenes Angebot ist, muss man im Vorfeld viel Öffentlichkeitsarbeit leisten. Sonst bleibt man als Veranstalter allein. Auch sollte man schauen, dass neue Ideen/ Projekte aufgegriffen werden und diese zeitnah umgesetzt werden. Als Veranstalter reicht es oft, die beteiligten an einen Tisch zu holen und die Organisation anzukurbeln. Sonst ist die Gefahr, dass der positive Effekt verpufft.
Handlungsfelder:
Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe:
Alle Anwohner*innen
Dauer:
Vorbereitung: ca. 4 Std; Durchführung: 5 Std.
Frequenz der Beteiligung:
Einmalig
Wiederholend
Anzahl der Teilnehmer/innen :
über 100