Ablauf: 
Leichte Sprache - Sprachregeln - kurze Sätze - nur eine Aussage pro Satz - Aktivsätze statt Passivsätze - einfache Grammatik: Subjekt + Prädikat + Objekt, z. B. Das Kind streichelt den Hund - Konjunktiv (hätte, könntest Du…) vermeiden - Genitiv ersetzen, z. B. Das Haus des Lehrers oder Des Lehrers Haus durch Das Haus von dem Lehrer oder Das Haus vom Lehrer - keine Synonyme, Sonderzeichen oder Verneinungen - schwierige oder größere Zahlen durch „viel“ „wenig“ oder „vor langer Zeit“ ersetzen Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache (Die verwendete Grafik stammt von: https://www.thewholestory.de/de/) Leichte Sprache – wer kann mir da weiterhelfen? https://www.leichte-sprache.org Hier kann man pdfs mit Regeln herunterladen: https://www.leichte-sprache.org/die-regeln/ http://www.verbund-leichte-sprache.de Forschungsstelle für Leichte Sprache: https://www.uni-hildesheim.de/leichtesprache/ Büro für Leichte Sprache in Celle: http://www.lhcelle.de/pages/buero-fuer-leichte-sprache/kontakt-und-newsletter.php Lebenshilfe Celle gGmbH Büro für Leichte Sprache Laura Heidrich Alte Dorfstr. 4 29227 Celle Tel.: 05141 997-2093 Fax: 05141 997-111 E-Mail: leichte.sprache[at]lhcelle.de
Chancen: 
Hinter Kommunikationsschwierigkeiten verbergen sich Fähigkeiten, Interessen, wichtige Fragestellungen und spannende Lebensgeschichten der Menschen. Es lohnt sich, diese freizulegen und zu entdecken. Leichte Sprache kann unsere Kommunikation mit den Zielgruppen verbessern – in Emails, auf Plakaten, Flyern oder in Briefen. Auch mündlich hilft es, das wird jede/r bei interkultureller Kommunikation schon festgestellt haben, im Umgang mit Anderssprachigen, wenn ich mein Vokabular und meine Satzstruktur vereinfache. Auch Deutschsprachige würden davon profitieren, wenn Ämter irgendwann alle Dokumente und Briefe in Leichter Sprache herausgäben. Viele Menschen wären selbständiger in der Lage, Schriftverkehr ohne Beratungshilfen zu bewerkstelligen.
Mögliche Probleme: 
Die Schwäche der Leichten Sprache ist, dass die Anwendung nicht so leicht ist! Es ist eine eigene Sprache, mit Regeln und Grammatik, für die Fachleute und Dolmetscher notwendig sind, die Kosten verursachen. Die Methode zu erlernen benötigt Schulungen oder Weiterbildungen. Da Leichte Sprache ursprünglich für Menschen mit Behinderungen entwickelt wurde, ist die Infrastruktur in der Leichten Sprache immer noch hauptsächlich auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Der Verbund für Leichte Sprache unterscheidet hier zwischen Menschen, die Deutsch als Fremdsprache sprechen und Menschen, die Deutsch als Zweitsprache sprechen, also die sich Deutsch im Alltag ohne formelle Ausbildung aneignen: http://www.verbund-leichte-sprache.de/2017/09/06/migranten-eine-zielgruppe-fuer-leichte-sprache/ In diesem Text geht der Verbund auf das Phänomen ein, dass sich durch Migrantengenerationen die gesprochene Sprache ohnehin schon sehr verändert und vereinfacht, allerdings oft durch Brechen der Sprachnormen und dem Angewöhnen von Fehlern. Leichte Sprache könnte auch hier gegensteuern, da sie den gültigen Grammatikregeln folgt. Für fortgeschrittene Deutsch-Anwender*innen könnte Leichte Sprache auch irgendwann ZU leicht sein und deren weitere Lernerfolge behindern, schreibt der Verbund weiter, deshalb sei die Zielgruppe „nicht-Muttersprachler“ auf jeden Fall differenziert zu betrachten.
Handlungsfelder: 
Schule Bildung
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe: 
Alle Anwohner*innen
Ältere Bewohner*innen (ab 60)
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Dauer: 
1 Std
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
bis 20
Autor: 
Manja Taylor