Dass das ressortübergreifende Denken und Handeln in GWA- und QM-Projekten entscheidend für die Entwicklung des Gebietes ist - darin waren sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Qualifizierungsreihe zum Thema "Was ist ein 'Gebiet'?", die am 6. April im Stadtteilzentrum Krokus in Hannover stattfand, einig.
Umso wichtiger - und auch erhellender - war für viele der Blick auf die jeweils andere Seite und für einen selbst "fremde" Disziplin: Welche Rahmenbedingungen bestimmen das Handeln der "Planerinnen und Planer"? Wo liegen hier Unterschiede zum Blick eines "Sozialen"? Das Ergebnis dieser und weitere Überlegungen auf der Fachtagung war eindeutig: Nur durch den interdisziplinären Ansatz und das Zusammenführung unterschiedlicher Fachbereiche und thematischer Handlungsebenen, können Veränderungen im Quartier mit und für die Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden.
Welchen Einfluss hat das Gebiet auf das Zusammenleben? Lässt sich am Gebiet überhaupt etwas ändern? Und wie kann ich - auch ohne fachlichen Hintergrund - den "planerischen" und gebietsbezogenen Blick besser einbeziehen? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum der Bildungs- und Austauschveranstaltung.
Einleitung/Überblick zur Tagung:
Folien der Vortragenden:
Martin Schabler
Stabstelle Sozialplanung, Stadt Emden
Sarah Neumeister
Göttinger Quartiere, Gemeinsam geht mehr
Katharina Over
Leiterin Fachbereich Stadtentwicklung, Stadtplanung und Bauberatung, Stadt Garbsen
Hauptbeitrag:
Professor Dr. Simon Güntner
HAW Hamburg, Professor für Sozialwissenschaften/Sozialpolitik mit dem Schwerpunkt Stadtpolitik und Stadtentwicklung