• Arbeitstreffen der 2019 geförderten Projekte

Eine Grundlage zu schaffen für die Umsetzung, den Austausch und die Zusammenarbeit - so lautete das gemeinsame Ziel des 1. Arbeitstreffens. Zu diesem hatten sich alle in 2019 geförderten Projekte sowie die drei Akteure aus dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, der Nbank und der LAG als Servicestelle, am 21.Oktober 2019 im Stadtteilzentrum Lister Turm (Hannover) zusammengefunden. Alle Ebenen der Projektumsetzung (Kommunen, Träger, Partner, „Kümmerer“ vor Ort) waren angesprochen und konnten sich bereits beim Ankommen und im Rundgang durch die  Projektausstellung von den verschiedenen Ansätzen, ersten Erfahrungen und haufenweisen Ideen aller 39 Projekte ein Bild machen.

  • Nach einem gemeinsamen musikalischen Auftakt, der einzigartig angeleitet wurde von Jasmin Kruskic aus dem Projekt Gesichter des Emsviertels - Vielfalt ist unsere Chance, wurde inhaltlich eines schnell klar:
    • "Gemeinsam neue Wege" zu gehen, ist immer wieder Kern von Gemeinwesenarbeit. Sei es mit einer Gitarre unter dem Arm und dem Liedtext in der Hand, mit dem man durch den Stadtteil wandert und auf die Menschen zugeht. Oder anders. Methodisch entscheidend ist stets der aufsuchende Charakter von Gemeinwesenarbeit.
  • Bevor es inhaltlich tiefer in die einzelne Projektarbeit ging, warf Christian Kuthe vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz noch einmal einen Blick auf Kern und Grundintention der gesamten Modellförderung: Mit dem Sammeln innovativer Ansätze und erster Erfahrungen zur Förderung einer "Guten Nachbarschaft" seien wir, dank der guten Projektarbeit vor Ort, inzwischen schon weit gekommen. Und damit sei Niedersachsen auch in der bundesweiten Betrachtung tatsächlich modellhaft.
  • Im Input der Nbank stellen Kirstin Buchheister und Sandra Pluschkat einige der wichtigsten Grundlagen des formalen Verfahrens der Projektförderung vor. In den Arbeitsgruppen am Nachmittag konnten diese dann noch einmal auf die jeweiligen Einzelfragen bezogen hin konkreter besprochen werden.
  • Auf das, was Gemeinwesenarbeit ist, und auf das, was sie nicht ist, wies Markus Kissling für die LAG hin. Dabei ging es nicht zuletzt darum, was wir gemeinsam mit der Förderung zu bewirken versuchen: Das Zusammenleben vor Ort zu unterstützen. Damit halten alle als "Projektfamilie" derzeit nicht weniger in der Hand, als entscheidende Grundlagen der Demokratie.

 

Nachmittags wurden inhaltlich schließlich die Aspekte:

  • Ziele
  • Gebiet/Raum
  • Vernetzung und
  • Qualitätsstandards der Gemeinwesenarbeit

in Kleingruppen näher bearbeitet.

Entlang der Systematik des eigenen Antrags arbeitend, konnte so jede/r die eigenen Projektarbeit schärfen und sich ganz nebenbei mit anderen Projektpartner*innen austauschen.

Die Ergebnisse Ihrer Arbeit finden Sie bei Ihrem jeweiligen Projekt.