Mit Beginn der dreijährigen GWA-Förderung durch LAG & N-Bank im Oktober 2021 konnten wir trotz der damals noch andauernden Corona-Pandemie bis heute eine sehr erfolgreiche Quartiersarbeit initiieren. Zwei Koordinatorinnen wurden eingestellt. Ein "Bündnis für gute Nachbarschaft Godshorn" (BfgNG) dem fast alle Akteure im Quartier angehören gründete sich Mitte 2022, kurze Zeit später eine Steuerungsgruppe. Der Koordinationsprozess mit der Kommune und den zwei weiteren Projekt-Quartiers-Kirchengemeinden im verbunT wurde mit monatlichen Koordinationstreffen verstetigt, ein gemeinsames Logo für das Gesamtprojekt & ein Flyer entwickelt. Mit einer aktivierenden Befragung wurden alle 3.500 Haushalte im Quartier wurden erreicht. Inzwischen haben sich hieraus resultierend, 6 AGs gebildet, die inzwischen selbständig arbeiten. Das MGZ soll dabei zukünftig ein „Haus der Vielfalt“ sein. Eine zusätzliche Expertenbefragung wird z. Zt. ausgewertet (Befragte: Grundschule, Feuerwehr, Jugendliche, KiTas, Geflüchtete, die Tafel, Sportvereine, Geschäfte, Ärzte & Senioren). Trotz dieser gerade im BfgNG sehr positiv bewerteten Entwicklung sind die ureigenen Vorbehalte der Kirchengemeinde gegenüber Gemeinwesenarbeit & den „fremdem Gruppen“ noch nicht beseitigt & bedürfen weiterer Einbindung. Die antidemokratischen Entwicklungen besonders durch die Ergebnisse der correktiv-Recherche über die Ereignisse in Potsdam der letzten Monate haben das BfgNG erschüttert. Daraufhin haben mehrere Vereine & Einzelpersonen, besonders aber die 4. Klassen der Grundschule in einer sehr angstvollen Reaktion das BfgNG gebeten, sich gemeinsam mit ihnen für die Demokratie zu engagieren & aktive Formen zur Förderung von Demokratie zu entwickeln. Hier besteht nun akuter Handlungsbedarf für GWA. Auch der Päd. Mittagstisch Satt & Schlau, der Ende 2023 mit dem Integrations-Sonderpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet wurde, hat um Einbindung in die GWA & die aktive Demokratiearbeit gebeten. Ein Aktivierung von Bürger*innen, die sich mutig zur Demokratie zu bekennen ist notwendig, dabei kann das GWZ eine wichtige Verortung sein (hier trifft man Demokraten), hier lassen sich Kräfte bündeln & Aktionsformen wie Kundgebungen, Demonstrationen etc. unproblematisch planen. Anderseits bedarf es demokratischer Grunderfahrungen, die für das nicht immer einfache Feld Demokratie begeistern. Hier sind Stadtteilforen nötigt, um zwischen Bürger*innen, Wohnwirtschaft, Handel & Kommune ihren Teil beizutragen.
Im Quartier äußern sich Ängste vor Migranten & es gibt sehr böswillige Äußerungen. Die gesellschaftliche Spaltung, extrem verstärkt d. populistische Einflüsse, äußert sich in Aggressionen, denen mit Ermutigung zur Demokratie zu entgegen ist. Unterscheidungen von Mitgliedern der Kirchengem., obwohl Initiator der GWA, in „unsere Gruppen“ & "GWA-Gruppen", werden gemacht. Ein weiterer integrativer GWA-Prozess in den nächsten drei Jahren ist nötig, auch die Einbindung des Päd. Mittagstisches „Satt & Schlau“. Auf der Haben Seite: Eine sehr gut vernetzte Arbeit im verbunT mit der Kommune Lgh. & den anderen Projektp.& eine erfolgreiche GWA im BfgNG z.B. der Kooperation m. d. Grundschule, deren 4. Klassen das Bündnis um Hilfe bei Aktionen f. Demokratie gebeten haben & einem starken Empowerenment von Bewohner*innen. Die Verstetigung braucht noch Zeit. Eine glückende GWA bedarf der Nachhaltigkeit & dem Mitwirken hauptberuflicher Koordination. Die finanz. Verstetigung durch Einbeziehung der Bürgerstiftung Langenh. hat gute Chancen, damit auch die Förderung durch den Wirtschaftsclub. Dieser Ansatz soll weiter verfolgt werden. Die aktuelle Förderung der GWA wird durch die Kommune koordiniert, sie verwaltet die Gelder für die beteiligten Quartiere. Die Einrichtung des verbunTs „GWA“ war ein erfolgreicher Schritt bewirkt d. regelm. Treffen & die im ersten Förderzeitraum durch die Stadt geführte gemeinsame Antragstellung. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die übergreifende Koordination und insb. die gem. Mittelverw. den Verwaltungsaufwand in den Quartieren eher erhöht. Daher soll die gem. Arbeit und Konzeption beibehalten, die gem. Antragst. & Mittelverw. jedoch nicht fortgeführt werden.