Kurzbeschreibung der Methode: 
Open Space (engl.) bedeutet „offener Raum“ oder „Freiraum“.Lediglich ein (Leit-)Thema wird vorgegeben. Open Space dient methodisch zur Problemlösung, die Methode bietet eine grobe Struktur der Durchführung von Problemlösungsprozessen u. a. im Rahmen der Bürgerbeteiligung. Es sind vielfältige Themen- und Anwendungsbereiche der Methode möglich und sie ermöglicht die Arbeit mit Klein- bis Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr) altersunabhänig.
Ablauf: 
(1) Vorplanung mit Beteiligten + Schlüsselpersonen > Leitthema festlegen, Einrichtung einer Planungsgruppe (2) Planungsgruppe - Vorbereitung der Infrastruktur- Räumlichkeiten, Material, Versorgung / Catering, Personal / Moderation, Werbung (3) Durchführung Open Space Veranstaltung (Dauer 1 Tag bis 2 Tage) > Aufforderung zur Themensammlung. Jeder TN, der ein konkretes Thema vorträgt, schreibt es auf ein Blatt und bringt dieses an der Zeit- + Raumtafel an.Hier legt er „Raum + Zeit“ der Themenarbeit fest, wo +wann sich die Gruppe mit am Thema interessierten TN trifft.In der Gruppensitzung werden zu dem Thema Ideen, Maßnahmen + Ziele entwickelt. Die Gruppen halten ihre Arbeit in Protokollen fest, Aushang dieser an einer Nachrichtenwand. > Plenum legt fest, welche Themen in Projektgruppen nach dem Open Space weiter bearbeitet werden. (4) Feste Projektgruppen zur Umsetzung der Ideen
Chancen: 
An der Vorbereitung + Planung des Open Space Beteiligte + Schlüsselpersonen einbinden.Positiv denken: Die,die da sind,sind die Richtigen! Quartiersbewohner werden aktiv an der Umsetzung + Verwiklichung ihrer Stadtteilwünsche + Ideen, z. B. zur Infrastruktur und (Freizeit)Angeboten beteiligt. Die Methode ist altersunabhängig, aber arbeitsintensiv (je nach Anzahl der zu begleitenden Projektgruppen).
Mögliche Probleme: 
Die Teilnehmenden müssen sich auf das Format einlassen, bereit sein: sich aktiv zu beteiligen,Verantwortung zu übernehmen + Entscheidungen zu treffen. Das Miteinander sollte durch eine offene Atmosphäre geprägt sein,in der jeder Beitrag willkommen ist. Vermieden werden sollte Vielrednerei durch einzelne dominante Teilnehmende. Zeitintensive Methode -> Begleitung der Projektgruppen nach dem O. S.
Handlungsfelder: 
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Sport und Freizeit
Wohnen und Wohnumfeld
Zielgruppe: 
Alle Anwohner*innen
Dauer: 
Planung + Open Space + Projektgruppen = ca.1 Jahr
Frequenz der Beteiligung: 
Wiederholend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
über 100
Autor: 
Uwe Nehring