Kurzbeschreibung der Methode: 
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren lernen bei der Pflege von Tieren und Pflanzen auf dem Stadtteilbauernhof soziale Verantwortung zu übernehmen, eigene Fähigkeiten und mehr Selbstbewußtsein zu entwickeln. Sie helfen dabei die Ausläufe der Tiere zu reinigen, sie zu füttern und zu dressieren. Sie jäten im Garten Unkraut, bauen Gemüse an und verarbeiten natürliche pflanzliche und tierische Produkte.
Ablauf: 
Kinder und Jugendliche arbeiten gemeinsam mit den Pädagog*innen in unterschiedlichen landwirtschaftlichen Bereichen. 1. Reinigen des Tierauslaufs mit Harken und Schaufeln. 2. Versorgung des Tiers mit Wasser, Heu und Kraftfutter. 3. Führen am Führstrick. 4. Melken an einem Melkmodell. 5. Milchverarbeitung: Mich wird gesäuert, dickgelegt, geziegelt und im Käsesieb zu Frischkäse verarbeitet. Butter wird aus Sahne geschüttelt. 6.. Erzeugnis probieren: Butter und Frischkäse kann zu Brot verzehrt werden.
Chancen: 
Es hat sich bewährt Kinder und Jugendliche an die kleinteiligen Arbeitsschritte in der Landwirtschaft heran zu führen. Sie lernen dabei, dass Tiere auch Bedürfnisse haben und wir Menschen Verantwortung für sie tragen. Die Heranwachsenden lernen etwas über natürliche Prozesse, Nahrungsmittel und andere Produkte, die wir zum leben brauchen(nachhaltige Bildung). Sie lernen sich selbst besser kennen.
Mögliche Probleme: 
Die Ansprüche an Verständnis und Arbeitsleistung dürfen nicht zu hoch gestellt werden. Die Anleitung sollte von pädagogisch geschultem Personal erfolgen, dass sich auch mit den Tieren auskennt. Tierhaltung ist arbeitsintensiv und es ist zu beachten, dass die Verantwortlichen nur bis zu einem gewissen Maß damit belastet werden können.
Handlungsfelder: 
Gesundheitsförderung
Schule Bildung
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Zielgruppe: 
Kinder (bis 14)
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Dauer: 
ganztägiges Angebot
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
bis 20
Autor: 
Angelika und Hanna Bergmann, Ahrens