Kurzbeschreibung der Methode: 
Im Albert-Schweitzer-Viertel leben einige kinderreiche Familien auf bis zu 90 qm Wohnfläche. Insgesamt sind 35% der Bewohner unter 18 Jahre alt. Nach unserer Schätzung liegt bei den Drei- und Vierzimmerwohnungen die Wohnflächenverteilung bei ca. 12 qm/ Mieter. Hinzu kommt, das es Ausserhalb der Wohnungen keinerlei Aufenthalsmöglichkeiten und atraktive Spielflächen gibt. Mit Spenden haben wir einige Spielgeräte und Honorare angeschafft.
Ablauf: 
Einmal in der Woche kommen die Honorarkräfte, die selber in der Siedlung wohnen, mit den Spielgeräten in die Freiflächen der Siedlung. Dort geben sie die Geräte aus, bauen auf und leiten an. Zusammen mit den Kindern werden nach ca. 2,5 Stunden die Spiele wieder eingeräumt und in einem Kellerraum verstaut. Bei einem Nachmittag kommen zwischen 20 und 50 Kinder zusammen. Den Spieleverleih setzen wir auch in der Kooperation mit dem Konfirmandenunterricht der Kirche ein. Konfirmanden aus anderen Stadtteilen kommen hierher, um einen Nachmittag hier im Viertel zu gestalten.
Chancen: 
Bewehrt hat sich Honorarkräfte für so ein Angebot zu nehmen. Es besteht eine notwendige Verbindlichkeit. Auch das Ansehen gegenüber den Nutzern steigt. Die jugendlichen Honorarkräfte entwickeln zusammen mit den Kindern neue Ideen für weitere Projekte Honorarkräfte aus dem Viertel entwickeln Regel im Umgang mit den Geräten. Das Angebot ansich passt. Unsere Analyse war richtig.
Mögliche Probleme: 
Keine Regeln im Umgang mit den Geräten klar zu machen. Eine zugröße Altersspanne an Kindern und Jugendlichen einbeziehen zu wollen. Es gibt erhebliche Interessenskonflickte und Verdrängung dadurch.
Handlungsfelder: 
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Sport und Freizeit
Stadtteilkultur
Zielgruppe: 
Kinder (bis 14)
Dauer: 
wöchentliche Zeiten
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
bis 50
Autor: 
Sven Dunker