Kurzbeschreibung der Methode:
Beim Stadtteilorientierungslauf bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, ihren Stadtteil auf eine neue Art und Weise kennenzulernen, indem sie sich mit Hilfe einer Karte auf die Suche nach prägnanten Orten begeben. Die Methode ist angelehnt an die Sportart Orientierungslauf, jedoch stehen nicht die sportlichen Leistungen im Vordergrund, sondern das soziale Miteinander und das Kennenlernen der Angebote im Stadtteil.
Ablauf:
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Anmeldung für bessere Planung erforderlich!) erhalten eine Karte, auf der prägnante Orte im Stadtteil mit Foto verzeichnet sind, sogenannte Suchpunkte. Dies können z. B. im Stadtteil vorhandene Einrichtungen sein. Es gilt, das auf dem Foto verzeichnete Ziel zu finden. An jedem Suchpunkt befindet sich ein kleiner Postenschirm (siehe Foto) mit einer Lochzange, sodass jedes erfolgreich gefundene Ziel auf der Karte markiert werden kann. An vielen Suchpunkten finden kleinere Aktionen statt, z. B. Kreativangebote, Spiele, Infostände und Besichtigungsmöglichkeiten. Diese stärken das soziale Miteinander und geben den teilnehmenden Institutionen die Möglichkeit, sich und ihre Angebote zu präsentieren. Wieder am Startpunkt angekommen, können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltung bei Snacks und Getränken ausklingen lassen.
Chancen:
Beim Stadtteilorientierungslauf können Bewohnerinnen und Bewohner ihren Stadtteil aus einer anderen Perspektive kennenlernen, neue Angebote entdecken und Kontakte zu anderen Bewohnerinnen und Bewohnern knüpfen. Dies kann auch der Imageverbesserung dienen. Die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung unterstützt zudem die Vernetzung der beteiligten Einrichtungen.
Mögliche Probleme:
Zu den Schwächen der Methode gehören der große Vorbereitungsaufwand und der lange Vorlauf. Damit alles funktioniert, muss der Ablauf sehr gut organisiert werden und die Einzelelemente müssen gut aufeinander abgestimmt werden. Für die zahlreichen Aktionen wird viel Personal benötigt. Bei der Anschaffung der Postenschirme entstehen Kosten. Zudem ist der Erfolg der Veranstaltung vom Wetter abhängig.
Handlungsfelder:
Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Sport und Freizeit
Zielgruppe:
Alle Anwohner*innen
Kinder (bis 14)
Dauer:
ca. 2 - 3 Stunden
Frequenz der Beteiligung:
Wiederholend
Anzahl der Teilnehmer/innen :
über 100