Kurzbeschreibung der Methode: 
Wir sammeln Möbelspenden von Cuxhavener Bürgern, arbeiten diese auf und lagern diese ggf. ein. Hilfesuchende wenden sich direkt an uns oder werden von anderen sozialen Einrichtungen an uns vermittelt.
Ablauf: 
Regelmäßige Möbelspenden werden nach Zeitungsaufrufen von den Ehrenamtlichen eingesammelt Fahrtrouten zum Einsammeln werden gründlich geplant Auch die Auswahl der Spenden wird gründlich abgesprochen, damit wir nur das einsammeln, was wirklich benötigt wird + was gut transpoert werden kann (kleine Treppenhäuser, kompliz. Montage, hohes Gewicht der Teile...) Fahrzeuge und Verpflegung werden bestellt/bereit gestellt. Einlagern (ein Lager ist erst bei gewisser Konstanz der Arbeit notwendig) Bei Hilfsanfragen wird der tatsächliche Bedarf mit dem möglichen Empfänger geklärt. Finanzielle Mittel und die Familiensituation wird geklärt; Nach weiteren Helfern im Freundeskreis wird gefragt. Die Räumlichkeiten werden besichtigt: Renovierungsbedarf zusätzlich? Ausmessen der Räume. Termin wird abgesprochen. Mitarbeiter als Helfer angefragt. Dann: Ärmel hochkrempel und los gehts...
Chancen: 
Unter den Ehrenamtlichen finden sich viele Personen, die einmal Hilfe erhalten haben. --> somit birgt diese Methode ein großes Potential für Aktivierung und Einbindung/Integration in soziale Netze. Für dies Ehrenamt lassen sich leicht MÄNNER gewinnen, da es "handfeste" handwerkliche Arbeit ist und die Einsätze punktuell an Wochenenden liegen und nicht regelmäßig sind.
Mögliche Probleme: 
Gibt es bereits ähnliche Angebote vor Ort, sollte man sich gut absprechen um Konkurrenz/Dopplungen zu vermeiden. Nicht alles Angebotene ist zum Weitergeben geeignet. Beim Aufbau z.B. von Küchen fallen weitere Kosten an (neue Arbeitsplatte, Silikon). Diese zusätzlichen Kosten müssen gedeckt werden. Arbeiten wie Anschluß von Herd oder Spülmaschine sollten von Fachbetrieben durchgeführt werden.
Handlungsfelder: 
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Wohnen und Wohnumfeld
Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
Zielgruppe: 
Alle Anwohner*innen
Dauer: 
4 bis 10 Aktionen pro Jahr oder mehr
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
über 100
Autor: 
Sven Wersien